Navigation

Unter dem Projekttitel „Let´s Camole“ werden SchülerInnen, Lehrpersonen und Schulen aus sechs europäischen Ländern für zwei Jahre zusammenarbeiten und sich in mehreren Schüleraustauschen persönlich kennenlernen. Die Projektpartner kommen aus Almada in Portugal, Heraklion in Griechenland, Siklos in Ungarn, Marijampoles in Litauen sowie aus Apace in Slowenien und Herborn in Deutschland. 

Der Projekttitel „Let´s Camole“ steht für „Let's Create a Motivating Learning Environment“, was in die deutsche Sprache Deutsche übersetzt so viel bedeutet wie „Lasst uns eine motivierende Lernumgebung schaffen“. 

Der Schwerpunkt des Projektes unterliegt der Fragestellung, wie durch kleinere oder größere Umgestaltungen in Lernräumen  sowie dem Einsatz innovativer Lernmethoden die Motivation und der Lernerfolg der Schüler positiv  beeinflusst werden können, auch im Hinblick auf die Lernkompetenzen des 21. Jahrhunderts. Ziel ist es, nachhaltig dazu beizutragen, die allgemeine Lern- und Leistungsfähigkeit der Schülerschaft zu verbessern.

Bei den länderübergreifenden Projekttreffen in den Partnerschulen lernen die teilnehmenden SchülerInnen im Rahmen von Lernaktivitäten, Workshops und Fortbildungen „Best Practice Beispiele“ zu unterschiedlichen Lernumgebungen kennen. Aber auch die Lehrer aus den verschiedenen europäischen Ländern tauschen Erfahrungen aus, vergleichen gute Praxisbeispiele und gewinnen neue Erkenntnisse, die sie an ihren Schulen einbringen und umsetzen können. 

Natürlich lernen die Teilnehmer auch die Kultur und Sehenswürdigkeiten, die Sprachen und den Schulalltag ihrer Projektpartner kennen.

Insgesamt wird es in den zwei Jahren des Projektes sechs jeweils dreitägige Austauschfahrten und Schülerbegegnungen geben, bei denen die Unterbringung in Gastfamilien und Jugendherbergen erfolgt. An jedem Treffen nehmen jeweils drei SchülerInnen und die Lehrer-Teams der einzelnen Projektpartner teil. 

In den Monaten zwischen den Fahrten bereiten die SchülerInnen die Schüler die Projekttreffen vor. Sie befassen sich mit den thematischen Inhalten, lernen ihre PartnerInnen über das Internet kennen und stellen ihre Städte, Schulen und Regionen vor.  

Dabei verbessern sie nicht nur ihre Kenntnisse über die Partnerländer, sondern üben sich auch in Gestaltung und im Umgang mit Medien. 

Aktuell sind die Planungen und Absprachen zwischen den Schulen in vollem Gange. Auf ein persönliches Planungstreffen zwischen den Lehrkräften musste aufgrund der aktuellen Reisebeschränkungen verzichtet werden. Dennoch machten sich die Schulen auch hier ihre hervorragende multimediale Ausstattung zu Nutze und trafen sich im November zu einem dreitägigen Online-Austausch. 

Vorausschauend lässt sich sagen, dass sowohl die Schulen als auch die Schüler von diesem Projekt profitieren werden. Nicht zuletzt werden die Identität und Sensibilisierung für europabezogene Themen bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gestärkt und Europa als Gemeinschaft wahrgenommen. 

nach oben