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Unser Projekt hat zu zahlreichen bemerkenswerten Fortschritten an den beteiligten Schulen geführt. Die Lehrkräfte wurden darin bestärkt, neue und innovative Unterrichtsansätze zu entwickeln und in ihren Unterricht einfließen zu lassen. Ebenso wurden sie dazu angeregt, eine andere Sichtweise auf die unterschiedlichen Lernumgebungen an ihren Schulen zu haben und diese weiterzuentwickeln. 

Viele der im Projekt gesammelten Erfahrungen, Ideen und Ansätze konnten bisher in den Schulalltag und den Unterricht implementiert werden. Ein Resultat ist, dass sämtliche Lernprozesse nun effizienter, unterstützender sowie praxisorientierter und gleichzeitig gesundheitsförderlicher ablaufen. Ebenso wurde die Motivation der Lehrkräfte und Lernenden signifikant gesteigert. 

Innerhalb unserer vorhandenen Ressourcen wurden einige Räume an den Schulen so gestaltet, dass die Zusammenarbeit und das erfahrungsbasierte Lernen stärker gefördert wird. So wurden teilweise neue Möbel angeschafft und die Räume so ausgestattet, dass die Lernenden kontinuierlich zum Spielen, Nachdenken und sozialen Miteinander sowie zum formellen und informellen Lernen angeregt werden. Schon nach kurzer Zeit wurde sichtbar, dass durch die genannten Maßnahmen Unterrichtsstörungen und Motivationsmängel deutlich reduziert wurden.

Die Einbindung und die Auseinandersetzung mit dem Internet und den neuen Medien und wie man sie sinnstiftend in den Schulalltag integriert, war ein wichtiger Bestandteil des Projektes. Infolgedessen ist der Einsatz digitaler Technologien im Unterricht an allen Schulen angestiegen. Ebenso geht aus Berichten und Umfragen hervor, dass die beteiligten Lehrkräfte an Medienkompetenz gewonnen haben und motivierter im Umgang mit neuen Medien sind. An einigen Schulen wurden auch zusätzliche Schulungen durchgeführt oder das gewonnene Wissen bei Hospitationen an weitere Lehrkräfte weitergegeben.

Auch das Erscheinungsbild sämtlicher Bereiche in den Schulgebäuden hat sich durch das Projekt nachhaltig verändert. Räume, Flure und Wände wurden schülergerecht und ansprechend umgestaltet und es wurden neue Ecken für die Lernenden geschaffen, die so gestaltet sind, dass sie zum Spielen und Bewegen anregen und das Lernen fördern. Ebenso hat der Unterricht im Freien und an außerschulischen Lernorten deutlich zugenommen, wie Aufzeichnungen aus dem letzten Jahr des Projekts zeigen (an manchen Schulen im Durchschnitt 2-mal pro Woche und Klasse). Gerade durch den Unterricht außerhalb des Klassenraumes wird das erfahrungsbasierte Lernen gefördert und  Bewegungsanlässe, praktische Arbeit und Experimente können auf motivierende Weise in das Unterrichtsgeschehen eingebunden werden. 

Die Ergebnisse des Projektes spiegeln sich auch im erweiterten Angebotsspektrum der Schulen wider. Neue Angebote sind beispielsweise technische Workshops, Yoga-Kurse, Tanz-Workshops und sportliche Aktivitäten, aber auch kreative Workshops, Kochkurse und Angebote aus dem Bereich Astronomie und Mathe. Die neuen Lernarrangements verbessern nicht nur das Unterrichtsangebot, sondern wirken sich auch positiv auf das Schulklima und die Motivation sowie die Kompetenzen der Schülerschaft aus.  

Besonders die Schüler, vor allem diejenigen, die an den Austauschfahrten und den Programmen der Mobilitäten teilgenommen haben, haben einen bedeutenden Beitrag zum Gelingen des Projektes geleistet. Sie erkundeten und erlebten die unterschiedlichen Lernumgebungen an Schulen in fünf europäischen Ländern. Sie sammelten dabei Erfahrungen, entwickelten Ideen und brachten sich aktiv in die Projektaufgaben ein. Die Ergebnisse der Mobilität wurden kontinuierlich evaluiert, weiterentwickelt und in den Schulgemeinden präsentiert. Gerade diese praxiserprobte Methodik machte es möglich, dass die Projektinhalte auch reibungslos in die unterschiedlichen Schulstandorte übertragen werden konnten. 

Generell muss man sagen, dass die Einrichtung und Veränderung von Lernumgebungen ein langer und anspruchsvoller Prozess ist. Dank des Projekts konnte jedoch eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung der beteiligten Schulen geschaffen werden und wesentliche Schritte für die zukünftige Ausgestaltung des Unterrichts und der Lernumgebungen in die Wege geleitet werden.

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